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BUGA Mannheim 2023 – Vorstellung der zehn VGL-Schaugärten

Mitgliedsbetriebe des Verbands Garten-, Landschafts-, und Sportplatzbau Baden-Württemberg e.V. präsentieren zehn Schaugärten auf der Bundesgartenschau Mannheim 2023

BUGA Mannheim 23 – Gelände mit Geschichte

Die BUGA 23 in Mannheim ist ein zeitgeschichtliches Spannungsfeld. Sie besteht aus zwei Geländeteilen, die kaum unterschiedlicher sein könnten: Der nach englischem Vorbild gestaltete Luisenpark zwischen Oststadt und Neckar bietet historisches Gartenflair mit exotischer Flora und Fauna und einem Eintauchen in die neue Welt der Tropenwälder. Das Spinelli-Gelände, ein ehemaliges Militärgelände, wartet mit einem visionären Experimentierfeld und Zukunftsgärten im Norden auf. Eine verlassene Tankstelle wird zum modernen Kiosk, im alten Heizhäuschen sitzt der i-Punkt-Grün und die Militärgeschichte des 62 Hektar großen Geländes ist im Sinne der Nachhaltigkeit weiterhin sichtbar. Die lineare Wegestruktur dient als Sichtachsen, Materialien aus dem Rückbau wurden wiederverwendet und die vier Leitthemen der BUGA sind in Form gegossen. So markieren den Bereich „Klima“ Eisschollen artige zackige Bereiche, das Thema „Umwelt“ besitzt Blattstrukturen, Wellen symbolisieren die „Energie“ und die Formen landwirtschaftlicher Flurstücke stehen für „Nahrung“. 17 Zukunftsgärten verkörpern die 17 Nachhaltigkeitsziele der Vereinten Nationen und ziehen sich durch dieses riesige Experimentierfeld. 2.023 Zukunftsbäume sind auf dem Gelände als Schattenspender gepflanzt beziehungsweise in Air Pots auf dem Gelände verteilt. Nach der Schau zieht dann ein Teil der Bäume planmäßig als Stadtgrün in die Innenstadt um. Ein Holzsteg führt über Habitatflächen und Schutzzonen für Eidechsen und Wildbienen und die Seilbahn von Spinelli zum Luisenpark benötigt lediglich acht Minuten.

Landschaftsgärtner – nachhaltig und kreativ

Der Ausstellungsbeitrag des Verbandes Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg e. V. widmet sich auf über 7.500 m² den aktuellen Themen unserer Zeit: Biodiversität, Nachhaltigkeit, Regenwassermanagement und Klimaschutz. Attraktiv eingebunden in eine clevere Gesamtgestaltung schaffen die Landschaftsgärtner kreative Paradiese vor der eigenen Terrassentür und somit grüne Oasen zum Wohlfühlen für Groß und Klein. Eine starke Achse und damit das Herzstück des Beitrages bilden die zehn Gärten unserer zwölf Mitgliedsbetriebe aus der Region. Sie laden zu einem Rundgang durch fantasievolle und stilistisch ganz unterschiedliche Gartenwelten ein.

Garten 1

„Mit Hummeln Bummeln und Mee(h)r“

Am Strand seine Seele baumeln lassen und mit seinen Liebsten eine gute Zeit verbringen, dieser Sehnsuchtsort wird im Garten der Firma Schmitt aus Hirschberg-Leutershausen gegenwärtig. Ideal zum Eintauchen, Abtauchen, Abkühlen, Durchatmen und die Natur genießen.

Im Zentrum dieser „Bio-Ladestation“ für Körper und Geist liegt der natürlich geformte Bio-Design-Pool mit integrierten Liegeflächen und Geysiren. Das glasklare Wasser verführt zum barfuß Waten, um sich danach auf der Terrasse im Schatten eines Sonnensegels zu entspannen.
Für ausreichend „Hygge“ – wie die Dänen das Gefühl von Geborgenheit, Zufriedenheit und Entspannung bezeichnen – sorgen sanfte Hügel, durch die sich ein geschwungener Weg aus versickerungsfähigem Kalksplitt zieht. Heckengehölze und bunte Fotowände bieten den nötigen Sichtschutz. Pollen und Nektar spendende Stauden, Steinmauern und Bereiche mit offenem Erdboden laden Hummeln zum Mitbummeln ein.

Die Verwendung ressourcenschonender sowie recycelter Materialien, welche die Natur unterstützen und sich nicht zwingend in den Vordergrund stellen, zeigen, dass mehr Natürlichkeit an Stelle des gestylten Gartens tritt.
Sanfte sandige Töne, zartes Blau und wogende Gräser lassen einen Hauch Meer in den Garten einziehen. Das authentische Strandflair wird durch Pflanzen unterstrichen, die Trockenheit und Sonne bestens vertragen und so dem Klimawandel entspannt begegnen.

Garten 2

„Auszeit“

Modern strukturierte Erlebnisräume gehen im Garten der Firma Seitz aus Mannheim-Straßenheim harmonisch ineinander über und bieten wohlproportionierte Bereiche, um die Auszeit in vollen Zügen und ganz nach Lust und Laune zu genießen.

Asymmetrische Hochbeete flankieren den markanten Eingangsbereich, in welchem ein eindrucksvoller Sitzblock zum kurzen Innehalten auffordert. Von hier schweift der Blick nach rechts zur Außenküche, die zur kulinarischen Kreativität im Freien einlädt.

Die angegliederte Sitzbank in schlichtem Betondesign lässt den direkten Austausch beim Kochen mit Familie und Freunden zu. Aus der Rückwand der Sitzbank plätschert munter ein kleiner Wasserfall und geleitet in die Ruhezone des mit Holzelementen eingefassten Senkgartens.

Charaktervolle Großgehölze, die mit dem Klimawandel umzugehen wissen, spenden überall dort kühlenden Schatten, wo er benötigt wird. Weiteres Highlight ist ein klassischer Pool der Seitz Eigenmarke „Auszeit“, in welchen der Terrassenbelag sozusagen nahtlos in das Monobecken hineinfließt. Die großformatigen Feinsteinzeug-Platten changieren apart zwischen Schiefer- und Ockertönen. Der sich anschließende luftige Pavillon besitzt sowohl eine Dach- als auch eine Fassadenbegrünung, die gemeinsam für ein angenehmes Kleinklima sorgen. Die üppige Staudenpflanzung untermalt die Gartenräume mit wechselnd bunten Blütenfarben und erfindet sich, optisch betrachtet, fast zu jeder Jahreszeit neu.

Garten 3

„Landlust meets Happinez“

Die Firma Mayer & Bühler aus Mannheim inspiriert mit einem Garten, der wie vom Leben selbst inszeniert ist und mit maximaler Natürlichkeit aufwartet. Drei verzahnte Themenbereiche verzaubern auf kleinem Raum in Form einer vielfältigen geordneten Kulturlandschaft aus Nutzgarten, Wildblütensaum und Kräutergarten.

Im Zentrum und zwei Stufen unter dem Gartenniveau liegt die Geborgenheit in Form eines runden Sitzplatzes als duftender Ruheraum. Schatten spendet ein Sonnensegel, das an knorrigen Robinienstangen befestigt ist. Diese betonen, wie auch der Zaun aus Kastanien-Staketen, den natürlichen Charakter des Gartens. Die Mauern des einfriedenden mediterranen Kräuterhochbeets bestehen aus gebrauchtem Sandstein und sind trocken aufgesetzt. Sie dienen Reptilien und Kleinsäugern als Wärmespeicher, Unterschlupf und Behausung. Der barrierefreie Weg aus Betonpflaster mit Natursteincharakter führt zwischen Kräuterbeet und Wildblütensaum hindurch. Hier lassen sich Schritt für Schritt intensive Sinneseindrücke wahrnehmen.

Im Nutzgarten wächst Obst an platzsparenden Spalierbäumen, die gleichzeitig als Einfriedung dienen. Beerensträucher und Walderdbeeren laden zum gesunden Naschen ein, Minze und Giersch bilden einen nahrhaften Teppich. Das großzügige runde Vogelbad aus einem alten Sandsteintrog wird an heißen Sommertagen von vielen Tierarten geschätzt. Wer die Ausdauer zum Verweilen besitzt, wird mit der Zeit viele unterschiedliche Eindrücke gewinnen.

Garten 4

„Klein aber fein“

Baugrund ist teuer und häufig die Ursache für immer kleinere Grundstücke und Freiräume. Doch selbst im kleinsten Garten ist mit einer ausgeklügelten Gestaltung Platz für eine Wohlfühloase.

Der Garten der Firma Kadner aus Heddesheim gliedert sich in verschiedene Abschnitte, die – jeweils für sich stehend – einen kleinen abgeschlossenen Gartenraum darstellen. Die Bereiche sind durch Hecken getrennt, die zugleich als Blick- und Lärmschutz dienen sowie den Weg gliedern. Hierdurch entstehen unterschiedliche Sichtachsen, die dem Betrachtenden verschiedene Perspektiven eröffnen. Im kleinen Vorgartenbereich heißt einen eine fröhlich bunte und das gesamte Jahr durchblühende Staudenpflanzung willkommen. Der Senkgarten ist mit einer insektenfreundlichen Blütenhecke eingefasst. Hier lässt es sich sowohl auf der Natursteinmauer als auch auf den Holzauflagen gemütlich sitzen und genießen. Das muntere Plätschern des kleinen Wasserbeckens blendet den hektischen Alltag aus und lässt Körper und Seele in diesem geschützten Raum zur Ruhe kommen.

Die großzügige gegenüberliegende Terrasse ist über einen Weg aus unregelmäßigen Trittsteinen dynamisch in die Gestaltung eingebunden. Im kleinen Gartenhaus steht eine Grillstation, die Leckeres im großen oder kleinen Stil für Familie oder Freunde zaubert. Zwischen schattenspendenden Bäumen und bunten Sträuchern lässt sich die beruhigende Natur im Liegestuhl erholsam in die Gedanken holen.

Garten 5

„Aus Alt mach Neu“

Der generelle Grundgedanke für diesen Garten der Firmen Klaus Morasch aus Mannheim und Kuld aus Bad Schönborn ist der nachhaltige Umgang mit Materialien. Es kommen verschiedene gebrauchte Bau-, Wert- und Werkstoffreste, ja sogar Grabsteine in teils ganz neue Zwecke der Verwendung.

Gebrauchter Naturstein, dicke Holzscheiben und Tonklinker bilden zusammen einen sehr individuellen Bodenbelag, der sich in organischen Formen barrierefrei durch den Garten zieht.

Die „unterirdische“ Terrasse ist ein überdachter Senkgarten. Dabei berührt das Dach fast den Boden und lässt durch die extensive Begrünung den Eindruck entstehen, dass dieser Sitzplatz unter der Erde liegt. In der Erlebnisecke für Kinder lässt sich so allerlei Natürliches mit den Händen und auf dem Pfad auch mit den Füßen erfühlen.

Schönes, Vergessenes und Außergewöhnliches wie ein bepflanztes Auto, appart eingebundene alte Wagenräder und Holzdielen schenken diesem Garten seinen ganz besonderen Charme. Spannende Dekoelemente machen den Garten nicht nur besonders, sondern schaffen auch Ecken und Nischen. Blühende Wiesen bringen nicht nur fröhlich bunte Tupfen, sondern auch die Biodiversität mit ins Spiel. Und dennoch unterliegt diese Gestaltung den Prämissen Funktionalität und Familiennutzen.

Garten 6

“Wenn der Ball richtig rund läuft, … ”

… war der Garten- und Landschaftsbau am Werk, denn der baut neben schönen Gärten auch professionelle Sportplätze. Vom kleinen Bolzplatz über Profi-Fußballplätze bis hin zu ganzen Leichtathletikanlagen geht beispielsweise das Portfolio der Becker GmbH aus Zuzenhausen.

Sportflächen im Stadtgebiet müssen extrem strapazierfähig sein, da sie von vielen Menschen und Mannschaften genutzt werden. Ein Naturrasenplatz wäre hier innerhalb kürzester Zeit heruntergespielt. Zum Glück gibt es inzwischen nachhaltige Alternativen: Kunstrasen mit naturrasenähnlichen Spieleigenschaften sowie einer täuschend ähnlichen Optik und Haptik. Das lässt sich dann auch gerne hier vor Ort testen.

Der Grundstoff dieses Produkts ist ein aus nachhaltiger Zuckerrohrproduktion gewonnener Rohstoff. Ein wichtiger Schritt weg vom erdölbasierten und hin zum biobasierten Kunststoff, der zudem CO2-neutral produziert wird. Der Aufbau der Anlage sorgt für einen optimalen Kraftabbau und schützt die Spieler vor Verletzungen.

Pflege und Wartung sind technisch einfach und machen zusammen mit einer langen Lebensdauer die Verwendung von biobasiertem Kunstrasen vertretbar. So lässt sich auch auf kleinem Raum eine umweltverträgliche Lösung für Bewegung, Sport und Spiel realisieren. Viel Spaß beim Kicken!

Garten 7

„Im Angesicht …“

… ist das Spiegelbild der Wünsche, Bedürfnisse und Aufgaben unserer Zeit.

Es braucht im Garten neue kreative Denkansätze und diese werden von der Ralf Grothe GmbH aus Schwetzingen offen und respektvoll mit ihren Kunden kommuniziert. Gesucht werden zukunftsorientierte Lösungen, die täglich Mut und Zuversicht abbilden. Die Basis hierfür ist ein menschlicher und nach vorne gerichteter Umgang auf Augenhöhe.

Das Herzstück dieser Gestaltung ist ein Ort, der die Möglichkeit bietet, in einem geschlossenen und geschützten Raum die notwendige Ruhe und Weitsicht für zukunftsträchtige Lösungen zu finden. Auch wenn die Zukunft häufig diffus erscheint, wie im Zentrum des Gartens durch ein vernebeltes „Spiegel-Ei“ symbolisiert, eröffnet dieser Platz neue Gedanken und Ideen.

Fenster für den notwendigen Aus- und Weitblick, Ruheplätze, die zum Innehalten und für Gespräche ermuntern sowie verschiedenste Blickwinkel innerhalb dieser Installation ermöglichen eine Betrachtung der Dinge von allen Seiten. In diesem Garten lassen sich persönliche Freiheit und Freude genießen. Hier wird Kraft getankt, um danach erneut an wichtigen Aufgaben mitzuwirken und elementare Zusammenhänge zu erkennen.

Feiern und Kochen im Freien mit Familie und Freunden, Schwimmen und Abkühlen an heißen Tagen im kleinen Pool, am Kaminplatz dem Tanz der Flammen zusehen, ausruhen im Baumschatten oder inmitten von sattem Grün und bunten Farben, das alles bietet dieser Garten und wird so zur essenziellen Energiequelle.

Garten 8

„Naturorientiert und klimaneutral – Leben in der Zukunft“

Genießen Sie den grünen Blick im Garten der Böttinger GmbH aus Dossenheim von der Holzterrasse des 21 Quadratmeter großen Modulhauses in ein kleines Paradies.

Zwei erhöhte Pflanzflächen kennzeichnen diese Gestaltung. Auf dem einen Hügel beeindrucken am höchsten Punkt mehrere dicht stehende Solitär-Obstgehölze mit ihrem knorrigen Habitus, weißen Blüten im Frühjahr und orange-gelben Blättern im Herbst. Die farbenfrohe dauerblühende Staudenmischpflanzung untermalt diesen Streuobstwiesencharakter perfekt.

Der zweite Hügel ist mit einer Trockenmauer eingefasst. In der Pflanzfläche, aber auch als Sichtschutz, wachsen unterschiedliche Weinreben, kombiniert mit passenden Stauden. Dieser Hügel wartet mit einer klimaneutralen Besonderheit auf: Er beherbergt einen sogenannten wasserdichten „Shire Cellar“. Das ist ein fertiger Erdkeller, der durch eine Bodentemperatur von rund 8 bis 12°C ideal zum Kühlen von Lebensmittel und Wein geeignet ist. Eine zukunftsweisende, wenn auch uralte Lösung, um dem starken Einfluss der Klimaerwärmung durch Energiesparmaßnahmen entgegenzuwirken.

Das Dach des komplett mit Küche, Bad und Schlafraum ausgestatteten Modulhauses ist extensiv begrünt und enthält bereits die nötige Unterkonstruktion für die Erweiterung mit Solarmodulen, um auch hier in Zukunft autark zu leben. Die Verbindung der einzelnen Gartenelemente übernimmt ein Weg aus wassergebundener und somit versickerungsfähiger Decke. Hier lässt es sich mit bestem Umweltgewissen entspannen!

Garten 9

„Licht und Schatten“

Im Zentrum der Gestaltung der Gartenbau Speckis GmbH aus Schwetzingen steht ein kubischer Pavillon, der den Schaugarten in zwei unterschiedliche Bereiche trennt. Durch horizontale und vertikale Hölzer entstehen Schattenspiele, offene Seiten erlauben interessante Durch- und Einblicke. Kletterpflanzen und eine grüne Wand erweitern den Pavillon zum vertikalen Garten.

Das Gebäude unterbricht den Weg durch den Garten und baut so einen optischen Spannungsbogen auf. Nach dem Durchschreiten verändern sich sowohl die Materialien als auch die Farben.
Die Südostseite des Gartens ist von Helligkeit und Licht geprägt. Die verwendeten Werkstoffe spiegeln diese Stimmung gekonnt wider. Die Beigetöne des Natursteinweges und der Findlinge sind in silberfarbenes helles Laub getaucht. Pinie, Zypressen und Lavendel zaubern ein mediterranes Flair. Duftender Thymian säumt den Weg, der sich durch die höhenmodellierte Landschaft zieht. Eine flache Wasserfläche sorgt für Ruhe und Abkühlung.

Die absonnige Seite des Gartens kennzeichnet ein Weg aus dunklem Naturstein, der an einer Sitzbank vorbeiführt, die von Wasser umspielt wird. Dieser schattigste Teil des Gartens lädt mit seiner grünen Wand im Rücken zum geschützten Verweilen ein. Findlinge strukturieren die Gestaltung, begleitet von blühenden Azaleen und frischen grünen Farnen. Zierahorn und Gartenbonsai sorgen mit ihren Formen für asiatische Klarheit.

Garten 10

„Der grüne Ruhegarten“

Diesem Gemeinschaftsgarten der Firmen ERDA Gartenservice aus Ladenburg und Jung Garten & Landschaft aus Edingen-Neckarhausen, liegt die Idee der landschaftlichen Weite zugrunde. Auf dem eher „jungen und kargen“ BUGA-Gelände bietet diese Gestaltung einen schattigen und ruhigen Rückzugsort für die Besuchenden, in dem sich durchaus auch ein ideenreicher Weitblick einstellt.

Strukturgebend sowie raumbildend wirken mehrere schattenspendende klimaangepasste Solitärgehölze. Den puristischen englischen Landschaftsparkcharakter unterstreichen ausgewählte Stauden, Gräser und Kleingehölze. Für noch mehr Weite sowie das häufig hiermit verbundene Gefühl von Freiheit sorgt die Öffnung nach Norden in Richtung des VGL-Beitrags „Auftakt“. Doch auch im Osten verschwimmen die optischen Grenzen zum Baumhain ganz bewusst.

Sitzmöglichkeiten schmiegen sich um die dicksten Stämme und ermöglichen den Genuss der Weite aus verschiedensten Blickwinkeln. Die leicht erhöhte und somit wie schwebend anmutende Holzterrasse erlaubt das Innehalten auf Douglasienwürfeln aus dem Odenwald. Der leicht geschwungene Weg aus Naturstein zieht sich federleicht durch den Ruhegarten und beschwingt die Gemüter beim Beschreiten. Eine beeindruckende Vertikalbegrünung begrüßt die Gäste bereits am Eingang. Sie signalisiert, dass beide Firmen trotz dieser klassischen Gestaltung sehr wohl fit sind, wenn es um den modernen Zeitgeist beim Grün geht.

Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau auf der Bundesgartenschau Mannheim 2023 mit Veranstaltungen und „Haus der Landschaft“ vertreten

Begleitend zu den Schaugärten bildet das Haus der Landschaft die zentrale landschaftsgärtnerische Informationsplattform. Neben der fachlichen Beratung der Besuchenden wird ein reichhaltiges Veranstaltungsprogramm angeboten. Einen Schwerpunkt bildet die wöchentliche Vortragsreihe „Garten aktuell“. Die Experten des Garten- und Landschaftsbaus halten hier fachlich fundierte Vorträge zu aktuellen Themen rund um den Garten wie zum Beispiel Gestaltungsideen, Rosen im Garten oder Rasenpflege.

Als besonderen Programmpunkt können Kinder und Jugendliche bei verschiedenen Veranstaltungen des BUGA Campus einen kleinen Einblick in den Berufsalltag eines Landschaftsgärtners gewinnen. Dabei können sich die Kinder unter anderem einen Garten kreativ ausdenken, mit verschiedensten Pflanzen- und Steinmaterialien in einer Kiste selber bauen und mit nach Hause nehmen.

Landschaftsgärtner-Cup Baden-Württemberg 2023

Der Landschaftsgärtner-Cup Baden-Württemberg 2023 ist der landesweite Berufswettbewerb der Auszubildenden im Garten- und Landschaftsbau. Die besten angehenden Landschaftsgärtner/-innen aus Baden-Württemberg treffen sich am 14.04.2023, um unter sich die Landesmeister zu ermitteln.

Die Wettbewerbsteilnehmer/-innen haben sieben Stunden Zeit, um auf einer 3 x 3 m großen Fläche ihr ganzes landschaftsgärtnerisches Können zu zeigen. Die Jury, die sich aus Betriebsinhaber/-innen und Ausbilder/-innen zusammensetzt, bewertet die Entstehung der sechs Minigärten nach den Regeln der Technik.

Die Preise vergeben Staatssekretärin Sabine Kurtz MdL und Albrecht Bühler, Vorstand Ausbildung und Fachkräftesicherung im Verband Garten-, Landschafts- und Sportplatzbau Baden-Württemberg.

Das Siegerteam wird Baden-Württemberg beim bundesweiten Landschaftsgärtner-Cup 2023 am 14. Und 15. September 2023 auf der BUGA Mannheim vertreten. Das deutsche Meisterteam qualifiziert sich für die WorldSkills 2024, die im September 2024 in Lyon, Frankreich stattfinden.

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